So setzt du deine Kunstdrucke perfekt in Szene!

Deine Kunstdrucke, deine Wand: So wirkt's am besten

Du hast genug von kahlen Wänden und überlegst, mit einem oder mehreren Kunstdrucken ein Deko-Highlight in deine Wohnung zu bringen? Dann brauchst du bestimmt ein wenig Inspiration, wie du diese an deiner Wand optimal präsentieren kannst. Je nach persönlichem Geschmack und Einrichtungsstil gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Aufhängung und Anordnung. Ein paar stelle ich dir hier vor.

Die klassische Lösung: Bilderrahmen

Eine gute Auswahl an Bilderrahmen findest du nicht nur in Möbel- und Einrichtungsgeschäften, wie IKEA oder DEPOT. Auch in vielen Baumärkten kannst du fündig werden. Dann hast du natürlich die Qual der Wahl: Holz, Metall oder Kunststoff? Klassisch in schwarz oder holzfarben? Oder lieber weiß oder eine knallige Farbe? Schlicht oder verziert? Die Geschmäcker sind natürlich verschieden, ich persönlich mag meine Drucke aber in schlichten schwarzen Rahmen am liebsten.

Möchtest du einen großen Druck an einer schlichten Wand präsentieren, kannst du mit einem aufwendig verzierten Rahmen aber auch einen sehr schönen Blickfang setzen. Glänzenden Rahmen aus Metall kommen besonders schön zur Geltung, wenn die Abendsonne in dein Zimmer scheint und für warme Lichtreflexe sorgt.

antiker Bilderrahmen mit einem Kunstdruck einer detailierten Tuschezeichnung der Oper Leipzig

Viele kleinere Bilderrahmen (bis A4-Größe) kannst du nicht nur an die Wand hängen. Auch auf einem Sideboard oder als Blickfang im Bücherregal macht sich ein toller Kunstdruck gut.

Glas oder Kunststoff

Die vordere Abdeckung des Bilderrahmens dient in erster Linie dem Schutz des Bildes. Klassischerweise ist diese aus Glas gefertigt. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr Bilderrahmen, bei denen die Scheibe aus Kunststoff hergestellt ist.

Die Vorteile hierbei: die Rahmen sind deutlich leichter und robuster, denn im Gegensatz zu Glas zerbricht eine Kunststoffscheibe nicht. Vor allem wenn du deine Rahmen dekorativ auf Regale, Kommoden oder Beistelltische stellst, kann das vorteilhaft sein. Selbst wenn die Rahmen einmal herunter- oder umfallen sollten, ist die Gefahr eines Schadens an Rahmen und Druck deutlich geringer. Ein Unterschied ist nicht sichtbar.

Achtung: bei Kunststoffscheiben ist häufig beidseitig eine transparente Schutzfolie angebracht, die die Scheiben matter erscheinen lassen. Diese solltest du also vor dem Aufhängen entfernen.

Alternative Aufhängungen

Möchtest du auf klassische Bilderrahmen lieber verzichten, gibt es einige hübsche Alternativen.

Klammern statt Rahmen

Mithilfe großer Dokumentklammern fügst du deinen Kunstdrucken eine praktische Aufhängung hinzu, ohne den Druck durch Klebstoff zu beschädigen. Je nach Größe der Klammern und des Drucks benötigst du 1 – 2 Stück. Bei dieser Variante sollte das Papier der Kunstdrucke nicht zu dünn sein, da sie sonst nicht plan hängen. Achte also unbedingt auf die Papierqualität. Meine Kunstdrucke sind (bis auf wenige Ausnahmen) auf hochwertigem und stabilen Bilderdruck, matt 250g/m² gedruckt.

Magnetische Posterleisten

Bilderleisten sind eine dezentere Alternative zum Bilderrahmen. Sie befestigen den Kunstdruck nur an der oberen und unteren Kante und umschließen ihn nicht komplett. Die Magnete ermöglichen eine schnelle Anbringung und einen unkomplizierten Wechsel. Die Kunstdrucke werden dabei nicht beschädigt. Bilderleisten kannst du fertig kaufen oder selbst bauen.

Bilderleisten

Bilderleisten sind eine tolle Möglichkeit, wenn du den Bilderrahmen nicht direkt an der Wand anbringen möchtest. So kannst du den Kunstdruck mit zusätzlichen kleinen Dekoelementen, wie Vasen oder Porzellanfiguren noch individueller in Szene setzen.

Weiterer Vorteil: Du kannst Rahmengröße und Motive schnell austauschen und auch in der Anzahl der Rahmen bist du flexibel. Bilderleisten findest du zum Beispiel bei IKEA.

Bilderwand

Möchtest du nicht mit einem einzelnen Motiv einen Blickfang setzten, sondern eine komplette Wand mit mehreren Bildern zum Eye-Catcher deiner Wohnung machen, stehen verschiedene Aufhänge-Systeme zur Wahl.

Die Reihenhängung

Diese Hängung wirkt sehr harmonisch und eignet sich für gleich große Bilder mit ähnlichen Motiven. Die Abstände zwischen allen Drucken sind identisch. Du kannst die Rahmen sowohl waagerecht als auch senkrecht anordnen.

Die Reihenhängung von Bildern wirkt sehr harmonisch.

Die Kantenhängung

Du magst es ordentlich und übersichtlich, möchtest aber unterschiedlich große Bilder aufhängen? Dann ist die Kantenhängung das richtige für dich. Hier richtest du alle Bilderrahmen an einer imaginären Linie aus.

Für unterschiedlich große Bilder eignet sich die Kantenhängung.

Dekoelemente sorgen für Abwechslung

Neben unterschiedlichen Bilderrahmen kannst du auch andere Dekoelemente integrieren, wie z.B. ausgefallene Spiegel oder Messingschilder. Um mehr Tiefe hineinzubringen, eignen sich Wandteppiche oder Wandteller. Auch Leinwanddrucke kannst du gut mit Bilderrahmen kombinieren, um deine Bilderwand spannender und abwechslungsreicher zu gestalten.

Wichtig bei allen: Fertige dir vorher eine Skizze an. Oder ordne die Bilder auf dem Boden so an, wie du sie später auch an die Wand bringen möchtest. So hast du am Ende nicht zu viele Löcher in der Wand, weil du die Position der Nägel noch einmal korrigieren musstest.

Tipp: Eine ungerade Anzahl wirkt optisch ansprechender.

Und was ist ein Passepartout?

Ein Passepartout ist wie ein zweiter Rahmen in deinem eigentlichen Bilderrahmen. Es befindet sich zwischen Bild und Glasabdeckung. Ein Passapartout bringt Tiefe, da der meist schwarze Karton mehrere Millimeter stark ist.

Es handelt sich um eine tolle Möglichkeit um besonders kleine Drucke und Bilder zur Geltung zu bringen. Durch den größeren Rahmen bekommen auch zierliche Formate die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.

Dir fehlt noch ein Kunstdruck für deine Bilderwand?

Dann schau mal hier, wenn …